Mittwoch, 25. März 2026, 19.30
Gartensaal des Heine-Hauses
Als Tochter des britischen Königs Georg III. hatte Elisabeth (1770-1840) eine für ihre Zeit fortschrittliche Erziehung genossen: Sie genoss eine Ausbildung als Zeichnerin und Graveurin, malte, erlernte Drucktechniken sowie Grundsätze der Architektur und Gartenkunst.
Der Naturforscher Sir Joseph Banks (1742-1820) eröffnete ihr die wissenschaftliche Betrachtung der Pflanzen, der sie zunächst in den königlichen Gärten von Kew und ab 1818 als Landgräfin von Hessen-Homburg in ihrer Residenz in Bad Homburg v. d. H. nachging. Als Pflanzensammlerin, -forscherin und -zeichnerin erlangte sie in ihrer Heimat in England und auch in Bad Homburg große Anerkennung und war maßgeblich an der Entwicklung der Gartenlandschaft Bad Homburg v. d. Höhe beteiligt.
Stella Junker-Mielke wird uns in die Bedeutung der Pflanzen und Gärten im Leben einer faszinierenden Frau einführen.
Stella Junker-Mielke: Landschaftsarchitektin, Gartenhistorikerin; Regionalbeauftragte für Rheinland-Pfalz des Arbeitskreises Historische Gärten der DGGL (Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V.); seit 2003 Lehrauftrag an der Fachhochschule in Nürtingen.
Bildnachweis:
Prinzessin Elisabeth von Großbritannien und Irland,
Gemälde von Sir William Beechey: Öl auf Leinwand, 1797 Staatl. Schlösser u. Gärten Hessen
Joseph Banks, Gemälde von Joshua Reynolds, National Portrait Gallery London
Stella Junker-Mielke, Foto: privat