Mittwochssoirée

Achatz und Christine von Müller: Zwei Meister der Ironie in England

Heinrich Heine und Fürst Pückler-Muskau

Mittwoch, 23. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Gartensaal des Heine-Hauses

Fürst Hermann von Pückler-Muskau, 1840
Heinrich Heine (Gemälde von Gassen, 1828)

Heines viel bewunderte Fähigkeit zur ironischen Pointierung bewährte sich auch in seinen „Fragmenten“ aus England (1828). Fast zeitgleich ist auch Fürst Pückler-Muskau in England. Seine zum Bestseller explodierenden „Briefe eines Verstorbenen“ schildern das Land mit der spöttischen Überlegenheit eines Weltmannes.

Sowohl Heine wie auch Pückler erweisen sich in ihren Berichten als ironische Kritiker der britischen Gesellschaft. Doch zugleich repräsentieren diese beiden Großmeister des literarischen Vormärz zutiefst differente soziale Sphären.
Christine und Achatz von Müller geben durch Lesung und Einordnung ausgewählter Textpassagen der beiden Schriftsteller einen Einblick in das Englandbild der deutschen Frühmoderne.

Christine von Müller war bis zu ihrer Pensionierung Studiendirektorin an der „Gelehrtenschule des Johanneums“ / Achatz von Müller. ist Prof. Emeritus. für Geschichte an der Universität Basel/ bis 2023 Codirektor des “ Zentrums für Theorie und Geschichte der Moderne“ am Hamburger Institut für Sozialforschung.

 

Bildnachweis:

Moritz Michael Daffinger, Fürst Hermann von Pückler-Muskau, 1840

Gottlieb Gassen, Heinrich Heine, 1828, Heinrich-Heine-Institut, Düsseldorf