Mittwoch, 5. November 2025, 19:30
Gartensaal des Heine-Hauses
Er war Hamburger, Banker, Fluchthelfer, US-Soldat, Retter Lübecks, Initiator der „Atlantik-Brücke“, Unterstützer der Kunstgeschichte und nicht zuletzt Gründer des Vereins Heine-Haus e.V.: Eric M. Warburg hat sich ein Leben lang nachdrücklich für die Gesellschaft engagiert.
Seine Lebensmaxime „Sich etwas nützlich zu machen“ verdankte er nicht zuletzt der Familie, in der er aufgewachsen war. Der Vortrag präsentiert eine bemerkenswerte Persönlichkeit im Kontext ihres hanseatisch-jüdisch-amerikanischen Wertesystems.
Karen Michels, Dr. phil.: Studium der Kunstgeschichte in Bonn und Hamburg, Promotion 1987 mit einer Dissertation über Le Corbusier. Stipendiatin am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München, anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg mit Schwerpunkt auf der Wiedereinrichtung und Betreuung des Warburg-Hauses. Forschungsaufenthalte in Paris und den USA. 1997 Habilitation, 1998–2002 Lehrtätigkeit an den Universitäten Jena, Halle und Berlin (HU). 2000 Gründung der „Agentur für KunstVerstand“ in Hamburg. Sie publiziert Bücher zu verschiedenen Epochen der Kunstgeschichte.
Bildnachweis
Eric M. Warburg
Foto: Warburg-Archiv
Karen Michels,
Foto: privat